Wolfgang Amadeus Mozart
(1756 - 1791)
Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll, KV 466
Dimitri Schostakovitsch
(1906 - 1975)
Symphonie Nr. 10 e-Moll, op. 93
Mit dem Klavierkonzert Nr. 20 d-moll, KV 466 brachte das Haydn-Orchester eines der beliebtesten Klavierkonzerte von Wolfgang Amadeus Mozart zu Gehör. Es gilt als erstes sog. Sinfonisches Konzert Mozarts. Es entstand zu einem Zeitpunkt, als er sich auf dem Höhepunkt seiner Popularität in Wien befand. Bei der Uraufführung 1785 übernahm er selbst den Klavierpart. Das Konzert wurde ein großer Erfolg, der nicht zuletzt auf Mozarts Strahlkraft und Virtuosität als Interpret zurückgeführt wurde.
Für die Konzerte in Hamburg und Buchholz konnte das Haydn-Orchester die junge deutsch-griechische Pianistin Kiveli Dörken als Solistin gewinnen, die u.a. Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben ist. Gemeinsam mit dem Franz Ensemble erhielt sie im Jahr 2020 den Opus Klassik in der Kategorie „Innovative Audioproduktion des Jahres“.
Die 10. Sinfonie Schostakowitschs stellt die Wiederauferstehung eines brillanten Symphonikers und Dramatikers auf dem Höhepunkt seines Schaffens dar. Schostakowitsch hatte über die Hälfte seines künstlerischen Lebens unter dem kommunistischen Regime Josef Stalins gelitten. Die Arbeit an seiner 10. Sinfonie begann er wenige Monate nach dem Tod des Diktators. Die Zehnte – welche gemeinhin als ein musikalisches Portrait der Schreckensherrschaft Stalin bezeichnet wird – wurde am 17. Dezember 1953 uraufgeführt. Bis heute ist in der Musikwissenschaft umstritten, ob es sich um ein musikalisches Porträt von Stalin handelt. Schostakowitsch selbst erklärte dazu lapidar: „Sollen sie es doch selbst herausfinden.“
K O N T A K T
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